Jeder hat das Mal so erlebt, unruhig geschlafen, sich hin und her gewälzt und am nächsten Morgen sich wie gerädert gefühlt. Wenn sich das aber über längere Zeit wiederholt und anhält, dann wird es zu einem hohen Leidensdruck. Vermehrte Fehlzeiten am Arbeitsplatz, eine erhöhte Unfallgefahr und eine reduzierte Lebensqualität sind die Folgen, spätestens dann wird professionelle Hilfe benötigt. Schlafforscher haben über 50 verschiedene Schlafstörungen herausgefunden.
Am meisten leiden Menschen mit Schichtarbeit oder mit Jetlag an Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen und müssen sich oft über einen angenehmen, gesunden Schlaf Sorgen machen.
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Weiterhin gibt es schlafbezogene Atmungsstörungen, wie z.B. Schlafapnoe oder das Restless-Legs-Syndrom, das ausschließlich durch längere medizinische Betreuung gut behandelt werden kann.
Wenn es sich jedoch um vereinfachte Ein- und Durchschlafprobleme handelt, dann ist durch praktische, leicht umsetzbare Tipps oft eine angenehme Bettruhe wieder zu erreichen. Schlafexperten haben herausgefunden, dass jede dritte Frau in den Wechseljahren Schlafstörungen hat. Diese führen dann auf Dauer zu nervöser Übererregbarkeit, Erschöpfung und traurigen Verstimmungszuständen. Wenn das Einschlafen und Durchschlafen zum Problem wird, dann entsteht für die Betroffenen zusätzlich oft eine Stresssituation, weil sie den Schlaf unbedingt erzwingen wollen.
Wenn Schlafstörungen in den Wechseljahren auch bei dir ein Thema sind und du nachts wieder Energie tanken willst mit angenehmen schönen Träumen, dann lohnt es sich, die folgenden fünf Tipps für eine gute Schlafqualität auszuprobieren.
Fünf Tipps für eine gute Schlafqualität in den Wechseljahren
Tipp 1: Ein wichtiges Kriterium für einen erholsamen Schlaf ist der Schlafplatz selbst. So ist ein bequemes Bett mit einer guten Matratze, die den persönlichen, körperlichen Bedürfnissen entspricht, ebenso wichtig wie das der Jahreszeit entsprechend angepasste Bettzubehör. Ihr gesunder Schlaf kann auch unterstützt werden mit der Kraft der Natur in Form von kleinen Schlafkissen, z. B. gefüllt mit Lavendel, Bergkräutern und Alpenzirben. Die Zirbe hat eine lange Tradition als Schlafbaum. Ihre ätherischen Öle wirken antibakteriell und haben beruhigende Eigenschaften und verwandeln damit dein Schlafzimmer in eine grüne Wellness-Oase! All das sind die besten Voraussetzungen für eine angenehme Nachtruhe!
Tipp 2: Die Schlafumgebung, insbesondere das Schlafzimmer ist idealerweise stets aufgeräumt, abgedunkelt, gut gelüftet, ein ruhiger, gemütlicher Rückzugsort, der ausschließlich nur zum Schlafen genutzt werden sollte. Wird diese Bedingung eingehalten, ist der Arbeits- und Ruhebereich damit sauber getrennt. Entferne deshalb alles, was ablenken könnte oder eine gute Schlafqualität negativ beeinflusst, wie zum Beispiel der Fernseher, digitale Geräte, wie das Tablet oder das heiß geliebte Smartphone. Empfehlungen für eine angenehme Schlaftemperatur liegen zwischen 16-18 Grad. Damit werden zu große Wärmeentwicklungen im Sommer bzw. zu große Kälteeinbrüche in den Winternächten ausgeschlossen.
Tipp 3: Eine gute Schlafqualität wird auch durch eine beruhigende Schlafhygiene erreicht. Dazu gehört ein wiederkehrendes Einschlaf-Ritual mit gleichen Einschlafzeiten und persönlicher Entspannungsmethode. So ist ein leichter Abendspaziergang vor dem Schlafengehen besonders schlaffördernd. Eine optimale Vorbereitung für erholsame Nächte ist auch, über den vergangenen Tag nachzudenken, handschriftlich ein positives Tagebuch zu führen und dabei folgende Fragen zu beantworten: Welche positiven Erlebnisse hatte ich heute? Was hat mich heute besonders gefreut und glücklich gemacht? Was ist mir gut gelungen? Und wenn das noch gemütlich mit einer Tasse Kräutertee mit beruhigender Wirkung wie z.B. Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendel und Johanniskraut zelebriert wird, dann kannst du dich über schöne Träume freuen!
Tipp 4: Gesundheitswissenschaftler empfehlen nach 16 Uhr keine koffeinhaltigen Getränke mehr zu sich zu nehmen, ebenso verringert Alkohol und Nikotin eine gute Schlafqualität. Ein besonderes Augenmerk wäre die leichte Abendmahlzeit, die günstigerweise 3-4 Stunden vor dem zu Bett gehen eingenommen werden sollte. Denn die lange Verdauungsphase von schwer verdaulichen Fleischgerichten am Abend kann die Ursache für einen gestörten Schlaf sein. Gesunde Ernährung nach dem Motto: Morgens frühstücken wie ein König, mittags wie ein Kaiser und abends wie ein Bettler sorgen ebenfalls für eine unbeschwerte Bettruhe.
Tipp 5: Um Schlafstörungen und Schlaflosigkeit entgegenzuwirken, ist das Erlernen von Entspannungstechniken sehr wirkungsvoll. Dadurch wird man resistenter gegen Stress und fühlt sich psychisch stabiler. Die Auswahl ist groß, ob Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation und entspannte Yoga Übungen. Viele Anregungen gibt es in den digitalen Medien zu finden, wie z.B. auf Youtube. Gute Anlaufstellen bieten auch Krankenkassen, die oft kostenlose Links zur Verfügung stellen.
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